Samstag, 12. Oktober 2024
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Die Möhre, das ideale Sommergemüse

Karotten gibt es in vielen Sorten

Vielen kennen sie unter verschiedenen Namen: Möhre, Mohrrübe, Karotte oder Gelbrübe. Auch einfach die allgemeine Bezeichnung „Wurzel“ als Synonym für Möhre ist landläufig sehr verbreitet. In der Schweiz kennt man das beliebte Gemüse auch als „Rübli“. — Wenn man sicher gehen will, dass man richtig verstanden wird, dann kann man auf den lateinischen Namen der Möhre (Daucus carota subsp. sativus) zurückgreifen. So gibt es garantiert keine Verwechslung mit einem anderem Wurzelgemüse.

Die Möhre kam still und heimlich auf unseren Speiseteller. Der Ursprung ist ungewiss. Fest steht: die Wilde Möhre wurde zuerst in Südeuropa, Nordafrika, und Vorderasien gesichtet und angebaut.

Die heute in Deutschland angebotenen Möhren werden zu 80% im Inland produziert. Von Juni/Juli beginnt die Erntezeit der Möhre in Deutschland. Möhren kommen gerade jetzt ganz frisch auf den Tisch. Der Sommer ist die beste Zeit, um Möhren auf die Speisekarte zu setzen und sich mit wertvollen Vitaminen zu versorgen.

Anti-Aging und Superfood

Das Wissen um die gesundheitsfördernde Wirkung der orangeroten Wurzelpflanze ist auf der ganzen Welt bekannt. Karottensamen sind ein pflegendes Tonikum besonders für die reife Haut. Aber auch durch die Nahrung aufgenommene Wirkstoffe der Möhre haben eine verjüngende Wirkung. Ein Grund ist ein hoher Anteil an Beta-Carotin, das sich im Körper in Vitamin A umwandelt. Es stärkt das Immunsystem, wirkt krebshemmend und antioxidativ. Außerdem hat Vitamin A eine positive Wirkung auf die Augen.

Wer gern das ganze Jahr über ein zarte Urlaubsbräune anstrebt, der sollte regelmäßig Möhren essen. Bei regelmäßigem Verzehr nimmt die Haut einen leicht braunen Ton an, und dies ganz ohne Solarium.

Die Möhre als Wurzelgemüse ist so anspruchslos und widerstandsfähig, dass man sie in fast jedem Garten und sogar auf dem Balkon aufziehen kann. Wichtig ist, dass sie genügend Platz zu Wachsen erhält. Die Sorte „Adelaide F1“ zeichnet sich durch kleine Wurzeln aus und ist so für einen hohen Balkonkasten oder die Terrasse ideal geeignet.

Durch Züchtung gibt es heute europaweit mehr als 300 verschiedene Möhrensorten. Es gibt Frühe Karotten, Mittelfrühe Karotten, Mittelspäte Karotten und Lagermöhren. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Wachstumszeit.

„Purpel Haze“ nicht „Purple Rain“

Besonders exotisch ist die violette Möhre „Purple Haze“. Unter der tiefvioletten Schale verbirgt sich ein orangenes Inneres. „Purple Haze“ ist sehr geschmackvoll und enthält im Vergleich zur ursprünglichen Möhre einen besonders hohen Vitamin-C-Gehalt. Sie ist damit ein gute Quelle zur Vorbeugung gegen Erkältungen.

Die Klimaveränderungen in diesem Sommer bringen uns starken Wechsel von Regenschauern, starkem Wind und wieder viel Sonnenschein. Dieses Wetter kann leicht zu Erkältungskrankheiten führen. Der Sommerschnupfen gerade zur Urlaubszeit ist gar nicht selten. Dagegen hilft Vorsorge durch natürliche Vitamingaben.

Dies geht leicht mit der regelmäßigen Aufnahme von frischem Gemüse. Gerade zur Sommerzeit sind die Regale der Supermärkte gut gefüllt.

Frische sommerliche Möhrensuppe

Hier ein sommerliches Rezept für eine leichte Möhrensuppe. Mit dieser Suppe werden sie die Herzen ihrer Familie erfreuen und gleichzeitig für viel Wohlbefinden sorgen.

Zutaten:
7 Karotten, 1 Zucchini, 4-5 Kartoffeln
250 ml Kokosmilch oder süße Sahne
Schuss Walnussöl oder Sesamöl
Zitronensaft, Pfeffer, Saltz
Petersilie

Zubereitung:
Gemüse kochen, Kartoffeln pürieren, Kokosmilch oder Sahne dazugeben, mit Wasser auffüllen bis suppenartige Konsistenz entsteht. Dazu einen Schuss Walnussöl, alternativ auch Sesamöl hinzufügen,
mit Zitronensaft, Gewürzen abschmecken, zum Schluss Petersilie aufstreuen.

Zubereitungszeit:
Nur 20 Minuten

Möhren sind sehr gesund. Sie sind auch reich an Ballaststoffen, Kalium und B-Vitaminen. Von allen in Deutschland kultivierten Gemüsearten enthalten sie den höchsten Gehalt an Carotinoiden (Provitamin A).
Die Kaufempfehlung: achten Sie auf Möhren aus dem Bioanbau!