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Polizeimeldung vom 26.02.2020

Polizeibericht

26.02.2020 | Friedrichshain: Kind bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Gestern Nachmittag wurde ein Kind bei einem Verkehrsunfall in Friedrichshain schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen und Aussagen befuhr ein 62-jähriger Mann kurz nach 16 Uhr mit einem Mercedes vom Platz der Vereinten Nationen kommend die Lichtenberger Straße in Richtung Straußberger Platz, als der dreijährige Junge von rechts in Höhe der Weydemeyerstraße mit einem Laufrad auf die Fahrbahn gefahren sein soll. Das Kind wurde vom Auto erfasst. Durch den Aufprall flog der Junge mehrere Meter durch die Luft, stürzte auf die Fahrbahn und erlitt schwere Verletzungen am Rumpf. Rettungskräfte brachten das Kind und seinen 34-jährigen Vater in ein Krankenhaus, wo der Kleine stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an und wurden durch den Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 5 übernommen.

24.02.2020 | Friedrichshain: Festnahme falscher Polizeibeamter

Gestern Abend nahmen Polizeikräfte des Abschnitts 51 zwei mutmaßliche Trickbetrüger in Friedrichshain fest. Ersten polizeilichen Erkenntnissen zufolge rief ein Unbekannter eine an der Karl-Marx-Allee wohnende 78-jährige Dame an und forderte sie in einem Telefonat auf, unter dem Vorwand Polizeibeamter zu sein, Wertgegenstände und Geld in einem Beutel im Hausflur abzustellen. Der Beutel würde anschließend von einem weiteren Polizisten abgeholt werden. Die 78-Jährige wurde skeptisch und ihr Mann alarmierte gegen 19.30 Uhr die richtige Polizei. Eintreffende Zivilbeamte beobachteten kurz darauf einen 30-jährigen Mann, der sich im Eingangsbereich des Wohnhauses nach dem Beutel umsah. Die Beamten gaben sich als Polizisten zu erkennen und nahmen den Mann fest. Ein im Nahbereich festgestellter 14-Jähriger, welcher zuvor zusammen mit dem Festgenommenen gesehen wurde, wurde ebenfalls festgenommen. Dieser gab an, damit beauftragt worden zu sein, den Beutel abzuholen. Die Polizisten brachten den 30-jährigen Tatverdächtigen zur erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Gewahrsam, wo er auch dem zuständigen Kommissariat des Landeskriminalamtes überstellt wurde. Der Jugendliche wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen seiner Mutter übergeben.

In diesem Zusammenhang warnt die Polizei:
Echte Polizistinnen und Polizisten kommen nie zu Ihnen nach Hause, um Geld- oder Wertgegenstände in Sicherheit zu bringen oder nach den Verstecken zu fragen und sich diese zeigen zu lassen.
Die Fachdienststelle im Landeskriminalamt rät:

– Bewahren Sie keine Wertgegenstände oder größeren Geldbeträge zu Hause auf!
– Lassen Sie nie fremde Personen in Ihre Wohnung!
– Ziehen Sie bei Bedarf Personen Ihres Vertrauens (zum Beispiel Nachbarn, Hausmeister) hinzu!
– Lassen Sie sich von Polizistinnen und/oder Polizisten die Ausweise zeigen! Wie diese aussehen, sehen auf der Internetseite.
– Rufen Sie im Zweifel sofort den Polizeinotruf 110 an!

Die Ansprechpartner für Seniorensicherheit des Landeskriminalamtes sind für weitere Fragen telefonisch unter der Rufnummer (030) 4664-979222 erreichbar. Einmal monatlich werden am Columbiadamm 4 in Tempelhof (U-Bahnhof Platz der Luftbrücke) Informationsveranstaltungen durchgeführt, die mit vorheriger Anmeldung besucht werden können.

23.02.2020 | Friedrichshain: Zwei Festnahmen nach Raub

Der Fahrer eines Personenbeförderungsunternehmens wurde in der vergangenen Nacht von drei Männern in Friedrichshain beraubt. Gegen 1.30 Uhr verwickelten zwei aus der Dreiergruppe den 58-Jährigen, der neben seinem Fahrzeug stand, in der Straße Am Wriezener Bahnhof zunächst in ein Gespräch. Ein dritter Mann soll dann von hinten an den 58-Jährigen herangetreten sein, dessen linken Arm auf den Rücken gedreht und ihm seine Armbanduhr vom Handgelenk gerissen haben. Im Anschluss flüchtete das Trio zu Fuß. In der Nähe befindliche Polizeikräfte des Abschnitts 51 bemerkten die rennenden Personen, folgten den Flüchtenden und nahmen im Nahbereich zwei Männer fest, die durch den 58-Jährigen, der leichte Hautabschürfungen erlitten hatte, als Tatverdächtige wiedererkannt wurden. Die Festgenommenen, 20 und 23 Jahre alt, wurden für die Kriminalpolizei der Direktion 5 eingeliefert.

23.02.2020 | Kreuzberg: Bespuckt, geschlagen und beleidigt

Gestern Abend kam es in Kreuzberg zu einem transphoben Übergriff. Nach den bisherigen Erkenntnissen soll um 21 Uhr eine 28-jährige Transfrau am Mehringplatz von einem bisher unbekannten Tatverdächtigen beleidigt und bespuckt worden sein. Im weiten Verlauf soll der Angreifer der Frau gegen den Kopf geschlagen haben. Ein Zeuge, der die Auseinandersetzung mitbekam, konnte den Übergriff beenden. Der Angreifer flüchtete daraufhin und konnte unerkannt entkommen. Die Transfrau wurde nicht verletzt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin hat die Ermittlungen aufgenommen.