Fast jeden Tag werden in Berlin Bäume gefällt. Große alte Bäume werden zersägt und beseitigt. Junge und kleine Bäume werden nachgepflanzt. Umwelt- und Naturschutzämter planen und überwachen, und prüfen und genehmigen Fällanträge. Das Stadtgrün in der Berlin wird jedoch dabei immer weniger. Das Volumen der Baumkronen schrumpft, Grünanlagen und Parks lichten sich. Offensichtlich stimmt die Gesamt-Bilanz zwischen Baumfällungen und Neupflanzungen nicht. Wird überhaupt bilanziert? Haben wir hier eine Fehlstelle in der Klimaschutz- und Stadtentwicklungspolitik? — Oder gibt es eine prinzipielle Glaubwürdigkeitslücke in der Klimaschutz- und Klimaanpassungspolitik?
Ein Beitrag in der Pankower Allgemeine Zeitung wirft grundsätzliche Fragen auf: