Dienstag, 05. November 2024
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365 Tage „Unifying Generations“ geht in Friedrichshain-Kreuzberg „medial & digital“

Familienfreundlich intergenerativ aktiv

Von Michael Springer

In Berlin wird der Internationale „Tag der älteren Menschen“ am 1. Oktober begangen. Der Welttag wurde 1990 von den Vereinten Nationen ausgerufen, um auf die Situation und die Bedürfnisse der älteren Generation und deren gesellschaftliche Teilhabe aufmerksam zu machen. In Friedrichshain-Kreuzberg findet in der Regel rund um den jährlichen Welttag eine Informationsveranstaltung des Bezirksamtes mit wechselnden thematischen Schwerpunkten statt (mehr dazu in einen weiteren Beitrag).
Auf der Veranstaltung wird über Themen wie Mobilität im Alter, Gesundheit, Sicherheit, körperliche Aktiität und Bewegung und Teilhahe am gesellschaftlichen Leben informiert.

„Warum nur an einem Tag? — „Warum nicht im ganzen Jahr?“

Die Redaktion der Friedrichshain-Kreuzberg Zeitung denkt nicht nur an einen Tag im Jahr an „Oma & Opa“, sondern kann 356 Tage im Jahr rund um die Uhr intergenerativ an „Familien“ denken und schreiben lassen und für „Alle“ publizieren.

Digital-mediale Familienaufstellung gefällig?

Die heutige Geselschaft ist durch technologisch höchst fragwürdige und vielfältige Medientechnologien geprägt, und oft gar nicht mehr richtig „verbunden“ — nur noch konnektiert.

  • Kinder und Enkel nutzen Smartphones und Messenger-Apps
  • Eltern sind per Smartphones und Computer und Telefon mit der Familie verbunden
  • Großeltern nutzen meist Festnetz-Telefone und fallweise Smartphones und Computer.

Wenn man eine „Digital-mediale Familienaufstellung“ in Angriff nimmt, und versucht, alle Verbindungsdaten, Apps und Medienkanäle auf einem Blatt Papier aufzuschreiben, wird das Problem offenbar: „Viele Familien leben in ganz unterschiedlichen Medienwelten und Medienkanälen!“

Das verbindende Gespräch erstirbt, wird durch „Getippsel“ersetzt. Das liebevolle und vertrauensvolle Gespräch entschwindet oft, und Streit und Missverständnisse gewinnen Vorrang. Das Telefongespräch wird seltener, und Vereinzelung droht vor allem für die Älteren. An Geburtstagen und Feiertagen wird das Chaos dann offenbar, wenn eine Familieneinladung versendet werden soll.

Im normal gewordenen Alltag bleiben Kinder unter sich, kommunizieren per Messenger wie Whatsapp, Signal oder Instagram. Eltern sind bei Facebook und LinkedIn – und Großeltern schauen oft nur hinterher.

Zudem droht Gedächtnisverlust: die Informationen und Chats sind auf verschiedenen Apps, Speichern und Geräten und in der Cloud vorhanden, ein nachträglicher Überblick ist nicht mehr leicht möglich. Das geduldige Papier einer Zeitung wird nun vermisst! — Ohne Log-In kein Zugang!

Digitale Tageszeitungen sind plötzlich auch nicht mehr alltagstauglich, denn überall versperren Abo-Buttons die Sicht und Einsicht. — Es ist auch oft nicht mehr möglich, ein anderes Familienmitglied auf einen Beitrag aufmerksam zu machen, denn es wird dazu ein weiteres Lese-Abo benötigt.

Die einst großen Vorteile des offene Internets gehen so verloren – kein Wunder, wenn die Gesellschaft mehr und mehr zerreißt, wenn Solidarität und Zusammenhalt verloren gehen.

„Was passiert, wenn nicht mehr alle über gemeinsame Informationen verfügen?“ — Beginnt hier mediale Ausgrenzung? Gar Kontrollverlust und Wut? — Sind Sehnsucht nach „Überschaubarkeit und einfachen Lösungen etwa eine Reaktion auf ein Medienchaos? “

Das neue Ziel: „Generationen vereinen“

Am 21. September 2023 stellte das Unternehmen Edwards Lifesciences seine Studie „Generationen vereinen: Mehr Solidarität zwischen Jung und Alt“ in Berlin vor.

An der zugehörigen Podiumsdiskussion beteiligten sich unter anderem die Politikerin Kordula Schulz-Asche von Bündnis 90/Grünen, Dr.in Heidrun Mollenkopf des Verbandes BAGSO, aber auch Vertreter*innen der Zivilgesellschaft wie Rentner Helke Witzel und Schüler Mathis Eckert, die gemeinsam an einem generationsübergreifenden digitalen Projekt zu KI teilnahmen.

Einig sind sich alle: Die Gesellschaft profitiert von dem positiven Beitrag, den über 65-Jährige leisten und von verstärkten Interaktionen zwischen Jung und Alt.

Die Ergebnisse der Studie sind auch vor der Tatsache relevant, dass im Jahr 2050 voraussichtlich mehr als 22 Millionen Deutsche über 65 Jahre alt sein werden. Diese Entwicklung wird oft als Herausforderung dargestellt, was indirekt unterstellt, dass ältere Menschen eine Belastung für die Gesellschaft seien.

Dieter Fellner, Country Senior Director, Edwards Lifesciences Deutschland sagte dagegen: „Der Bericht ‚Unifying Generations‘ beleuchtet die zentrale Rolle der älteren Bevölkerung und zeigt, wie wichtig es ist, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu schützen.“

Lokale Pressemedien — systemrelevanter als gedacht!

Mit der Friedrichshain-Kreuzberg Zeitung und insgesamt 12 digitalen Bezirks-Zeitungen in Berlin gibt es neue Möglichkeiten, mehr Sichtbarkeit, Zuammenhalt und direktes Lesen und Verständigung über das ganze Jahr zu fördern.

Drei Prinzipien stehen dahinter:

Einfach.SmartCity.Machen: Berlin!
Eine offene Medienebene für alle Citizens & Gäste Berlins! Keine Leser-Logins. Keine Leser-Abo-Paywalls.

Prinzip: Offene Redaktionelle Gesellschaft!
Jeder „Citizen*,“ Autor, Kurator und jedes Kind darf „verantwortet “ publizieren, auch mit AI-Systemen.

Medienkonzept: Unifying Generations!
Intergenerative Themen und interkulturell integrierende Themen können wirksam und auch mehrsprachig zur Sprache gebracht werden. Alle Märkte können belebt werden,

© anzeigio.de

Um die Friedrichshain-Kreuzberg Zeitung aktuell und lebendig zu gestalten, ist die Mitwirkung vieler „Citizens“ gefragt! Journalismus kann Ereignisse ankündigen und sichtbar machen! Lokaljournalismus kann aber auch das Alltagsleben aus den Tiefen der Sozialen Netzwerke und des BigData-Internets zurück an sichtbare Oberflächen der Stadtgesellschaft, der Medien und Stadtforen zurückholen. — Auch gelingt stadtweites Marketing wieder zu ertragreichen Konditionen — sichtbar im offenen Internet.

Redaktion: info@friedrichshain-kreuzberg-zeitung.de