Freitag, 19. April 2024
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EU-Schlüsseltechnologie zu Live-Übersetzungen an US-Konkurrenz verkauft

Videokonferenz mit alfaview®

Eine wichtige Zukunftstechnologie wurde mitten aus einem von der EU finanzierten Gemeinschaftsprojekt an einen US-Konzern verkauft. Trotz EU-Förderung und unter Brüskierung der beteiligten europäischen Partner.
Ein technologiepolitischer Skandal, der zeigt, wie durch Daten und Metadaten wichtige F+E-Projekte wirtschaftlich von der Konkurrenz ausgewertet und übernommen werden können.

Mehr zu diesem technologiepolitischen Skandal ist in der Pankower Allgemeine Zeitung nachzulesen:

EU-Schlüsseltechnologie noch im laufenden F+E-Projekt an Zoom verkauft

Der Fall ist auch für die Digitalpolitik in Berlin relevant. Denn vor allem SPD-geführte Bezirksämter setzen auf die Videokonferenz-Systeme von Zoom. Zoom wurde u.a. nach dem ersten Digitaltag 2020 von Bundespräsident Walter Steinmeier offiziell vorgestellt und empfohlen. Seitdem hat sich der Börsenwert des Unternehmens infolge der Corona-Pandemie und eines Booms der Videokonferenzen massiv erhöht.Auch die Friedrich-Ebert-Stiftung der SPD setzt bisher auf Zoom. So drängt sich die Frage auf: „Wer setzt sich in der EU für eine europäische Digitalpolitik und Arbeitsmarktpolitik ein?“