Freitag, 29. März 2024
Home > Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg > Polizeibericht vom 07.11.2019

Polizeibericht vom 07.11.2019

Polizeibericht

07.11.2019 | Kreuzberg: Sachbeschädigungen an Reisebüros

Verantwortliche zweier Reisebüros riefen heute Vormittag die Polizei zu ihren Geschäften in Kreuzberg. Um 10.45 Uhr und 11 Uhr entdeckten der Inhaber und die Geschäftsführerin von Reisebüros in der Kottbusser Straße Sachbeschädigungen an den Schaufensterscheiben und den Türen. Unbekannte hatten über die Schaufensterscheiben Schriftzüge mit roter Farbe gesprüht und die Schlösser in den Eingangstüren mit einer unbekannten Substanz manipuliert, sodass diese sich nicht mehr schließen ließen. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen zu den Sachbeschädigungen übernommen.

06.11.2019 | Friedrichshain: Bank überfallen

Ein Unbekannter überfiel heute Morgen in Friedrichshain eine Bank. Nach derzeitigem Ermittlungstand soll ein unmaskierter Mann gegen 9.40 Uhr die Bank in der Frankfurter Allee betreten haben. Den Eindruck erweckend eine Waffe zu haben, bedrohte er die 48-jährige Kassiererin, die ihm daraufhin Geld aushändigte. Der Täter konnte anschließend mit der Beute in unbekannte Richtung entkommen. Die Bankangestellte stand unter dem Einfluss des Geschehens und wurde durch Rettungskräfte der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht, um dort wegen des Verdachts auf Schock behandelt zu werden. Das Raubkommissariat des Landeskriminalamts hat die Ermittlungen übernommen.

06.11.2019 | bezirksübergreifend: Mutmaßlichen Drogenhandel beobachtet – Festnahme

Treptow-Köpenick/Friedrichshain-Kreuzberg

Zivilkräfte der 13. Einsatzhundertschaft nahmen in der vergangenen Nacht einen mutmaßlichen Drogenhändler fest. Kurz nach 2 Uhr bemerkten die Fahnder einen BMW einer Autovermietung, dessen Fahrer in der Puschkinallee Höhe Am Flutgraben hielt und ein Mann zustieg. Im Auto wurde vom Fahrer etwas übergeben, wonach der Unbekannte wieder ausstieg und sich entfernte. Die Zivilstreife folgte dem Mietwagen, der in Richtung Schlesisches Tor davon fuhr und über die Oberbaumbrücke Friedrichshain erreichte. In der Kopernikusstraße stoppten die Beamten den Wagen, um den Fahrer zu kontrollieren. Der 27-Jährige hielt zunächst auch an, fuhr dann unvermittelt wieder los, stieß gegen den zivilen Polizeiwagen und versuchte zu Fuß zu flüchten. Die Zivilfahnder nahmen den 27-Jährigen fest. Bei der Durchsuchung des Mannes und des Autos fanden die Einsatzkräfte mehrere kleine Gefäße mit drogensuspekten Substanzen, Verpackungsmaterial und mehrere Hundert Euro mutmaßlichen Handelserlös. Der Festgenommene, der keine gültige Fahrerlaubnis hatte, wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht, wo er erkennungsdienstlich behandelt und eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Anschließend wurde er entlassen. Während der polizeilichen Maßnahme beleidigte der 27-Jährige zudem mehrere Einsatzkräfte. Strafermittlungsverfahren wegen Verdacht des Drogenhandels, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss berauschender Mittel, Beleidigung und Verursachens eines Verkehrsunfalls wurden eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

06.11.2019 | Kreuzberg: 45-Jähriger verletzt Polizisten

Bei einem Polizeieinsatz verletzte gestern Abend in Kreuzberg ein 45-Jähriger drei Polizisten. Eine Zeugin hatte gegen 18 Uhr die Polizei in die Schwiebusser Straße alarmiert, nachdem sie beobachtet hatte, wie ein Mann eine Frau, die ein Kind auf dem Arm trug, gegen eine Hauswand schubste. Als die Beamten wenig später eintrafen, soll der 45-Jährige sofort aggressiv auf die Polizeikräfte reagiert und immer wieder versucht haben, zu seiner Ehefrau, die nach eigenen Angaben nicht verletzt war, zu gelangen. Als die Beamten sich daraufhin dazu entschieden hatten, ihm die Handfessel anzulegen, versuchte der Mann das zu verhindern, indem er sich versteifte und um sich schlug. Zwei Beamte wurden hierbei im Gesicht getroffen. Zu viert war es den Polizisten schließlich gelungen, den weiterhin um sich schlagenden 45-Jährigen zu Boden zu bringen und ihm die Handfessel anzulegen. In einem Polizeigewahrsam wurde er anschließend erkennungsdienstlich behandelt. Drei Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz verletzt und traten im Anschluss vom Dienst ab. Die Ermittlungen dauern an.

06.11.2019 | Kreuzberg: Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Unfall gestern Nachmittag in Kreuzberg ist eine Radfahrerin schwer verletzt worden. Erkenntnissen zufolge befuhr ein 54-Jähriger gegen 14 Uhr mit einem VW den Mehringdamm in Richtung Tempelhofer Damm, bog rechts in die Dudenstraße ab und erfasste dabei die 30 Jahre alte Radfahrerin, die in gleicher Richtung unterwegs war. In der Folge stürzte die Zweiradfahrerin und erlitt Kopf- sowie Beinverletzungen. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in eine Klinik. Die weitere Unfallbearbeitung übernahm der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4.

06.11.2019 | Kreuzberg: Scheiben eines Autohauses von Vermummten zerstört

Unbekannte haben in der vergangenen Nacht insgesamt 26 Glasscheiben eines Autohauses in Kreuzberg zerstört und einen politischen Schriftzug hinterlassen. Nach Zeugenaussagen rannten gegen 1.30 Uhr plötzlich mindestens drei schwarz gekleidete und vermummte Personen auf die Filiale in der Prinzessinenstraße zu und begannen unverzüglich, die Scheiben des Geschäfts mit unbekannten Gegenständen zu beschädigen. Zusätzlich warfen die Vermummten noch mit Farbe gefüllte Glasflaschen gegen die Front und brachten einen Schriftzug mit politischem Inhalt an, bevor sie flüchteten. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

05.11.2019 | Kreuzberg: Wohnungsdurchsuchung nach Schüssen aus Luftgewehr

Gestern Abend soll ein Mann in Kreuzberg mit einem Luftgewehr aus seiner Wohnung geschossen haben. Ein 42-jähriger Zeuge hatte gegen 20.10 Uhr den Schützen in der Wrangelstraße aus dem gegenüberliegenden Haus beobachtet und die Polizei alarmiert. Den aktuellen Ermittlungsergebnissen zur Folge sollen durch die Projektile des Gewehres Schäden an einer Dachterrassentür, der Eingangstür und der Fassade entstanden sein. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 34-Jährigen durch die Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 53 wurden Beweismittel beschlagnahmt. Der mutmaßliche Schütze wurde erkennungsdienstlich behandelt, dann einem Arzt zur psychologischen Begutachtung überstellt und anschließend entlassen. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und unerlaubten Waffenbesitzes hat das Abschnittskommissariat 53 übernommen.