Donnerstag, 28. März 2024
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Polizeibericht vom 11.04.2019

Polizeibericht

11.04.2019 | Kreuzberg: Kinder angefahren und geflüchtet

Ein unbekannter Kraftfahrer verletzte bei einem Verkehrsunfall gestern Nachmittag in Kreuzberg zwei Kinder. Gegen 15.50 Uhr bemerkten Fahnder der Polizei auf der Kottbusser Straße einen Audi, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war. Die Einsatzkräfte sahen nur noch, wie der Wagen von der Kottbusser Straße über die Reichenberger in die Ritterstraße einbog und von dort auf einen Hinterhof der Bergfriedstraße fuhr. Beim Einfahren in den Hinterhof berührte das Auto einen Kinderwagen, der von einem fünfjährigen Mädchen geschoben wurde. Im Kinderwagen saß ein dreijähriger Junge. Durch die Berührung fiel der Kinderwagen um und das Mädchen stürzte. Beide Kinder erlitten leichte Verletzungen – der Junge am Kopf und die Fünfjährige am Bein. Der Fahrzeugführer stieg aus dem Audi aus, verschloss ihn und flüchtete unerkannt zu Fuß in Richtung Wassertorstraße. Die Einsatzkräfte alarmierten Rettungssanitäter, die die Kinder am Ort ambulant behandelten und anschließend ihren Eltern übergaben. Weitere Polizisten stellten den Audi sicher und übergaben ihn einer Transportfirma, welche den Wagen zu einem Sicherstellungsgelände transportierte. Während des Transportes kletterten zwei Unbekannte auf die Ladefläche des Transporters, öffneten den Wagen und nahmen Gegenstände heraus. Anschließend verschlossen sie ihn wieder und flüchteten. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 ermittelt nun wegen Verkehrsunfallflucht und Verwahrungsbruch.

10.04.2019 | Kreuzberg: Gedenktafel gestohlen

Wegen des Verdachts des Diebstahls einer Gedenktafel in Kreuzberg ermittelt seit heute Vormittag die Polizei Berlin. Ein Zeuge hatte heute gegen 11.30 Uhr die Polizei alarmiert und angegeben, dass ihm bereits vor drei Wochen aufgefallen sei, dass eine an einer Hausfassade in der Methfesselstraße angebrachte Gedenktafel fehle. Am heutigen Tag hat er sich dazu entschieden, diese Beobachtung der Polizei mitzuteilen. Es wird von einem Diebstahl ausgegangen. Die Ermittlungen dauern an.

09.04.2019 | Kreuzberg: Uneinsichtige Autofahrerin versuchte sich einer Kontrolle zu entziehen

Anzeigen wegen Widerstands, Straßenverkehrsgefährdung, Missachtung von Zeichen und Weisungen durch Polizeibeamte, zusätzlich diverse Verkehrsordnungswidrigkeiten sowie die Beschlagnahme des Führerscheins, sind das Ergebnis des Verhaltens einer 41-Jährigen heute Mittag in Kreuzberg. Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte des zuständigen Abschnitts 53 führten seit den Vormittagsstunden eine Verkehrskontrolle im Bereich der Skalitzer Straße / Schlesische Straße / Oberbaumstraße / Falckensteinstraße durch. Gegen 11.30 Uhr fiel dabei eine 41-Jährige in ihrem Audi auf, weil sie verbotswidrig in die Oberbaumstraße einfuhr. Ein Polizeibeamter wies sie auf ihren Fehler hin und bat sie, umzukehren. Die Frau folgte den Anweisungen etwas uneinsichtig, fuhr dann jedoch zurück. Wenig später fiel sie anderen Polizeibeamten des Abschnitts in der Köpenicker Straße auf, weil sie während der Fahrt ein Handy bediente. Sie wurde daraufhin in die Kontrollstelle gebeten und hier verkehrsrechtlich überprüft. Den Verstoß stritt sie ab und verhielt sich, nach Angaben der kontrollierenden Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten, äußerst unkooperativ. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und Fertigung einer Ordnungswidrigkeitenanzeige durfte die Frau ihren Weg fortsetzen. Hierbei fuhr sie so unachtsam aus der Kontrollstelle, dass es fast zum Zusammenstoß mit einem vorfahrtberechtigten Radfahrer gekommen wäre. Der Radfahrer hatte durch eine Gefahrenbremsung und Ausweichen einen Zusammenstoß verhindern können. Die Polizeibeamten entschieden sich daraufhin, die Autofahrerin abermals in die Kontrollstelle zu bitten und ihre Fahrtüchtigkeit zu überprüfen. Die 41-Jährige weigerte sich jedoch anzuhalten und versuchte weiterzufahren. Ein Polizeibeamter versuchte daraufhin die Fahrertür zu öffnen, die jedoch verschlossen war. Die Frau schrie mehrfach hysterisch durch das offen stehende Fenster, dass sie nicht stehen bleiben werde und fuhr mit durchgetretenem Gaspedal und quietschenden Reifen los. Der Polizist, der noch den Türgriff festhielt, wurde nach vorne geschleudert und zog sich leichte Verletzungen an der rechten Hand zu. Zwei weitere Polizisten, die die Szene beobachtete hatten, rannten dem Wagen hinterher und konnten die Frau in der Köpenicker Straße Ecke Schlesische Straße stoppen, indem beide ihre Dienstwaffen zogen und auf die Motorhaube des Wagens und den Boden richteten. Daraufhin stieg die 41-Jährige freiwillig aus dem Fahrzeug, zeigte sich aber weiterhin sehr uneinsichtig und aufgebracht. Sowohl eine Atemalkoholkontrolle als auch ein Drogenvortest bei der Frau verliefen negativ. Ihr Führerschein wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an.

09.04.2019 < Kreuzberg: Versuchter Diebstahl – Opfer schwer verletzt

Bereits Anfang April erlitt ein 20-Jähriger schwere Verletzungen nach einem versuchten räuberischen Diebstahl in Kreuzberg. Offenbar erst nach dem Krankenhausaufenthalt des 20-Jährigen erstattete er Anzeige, nachdem er am 1. April 2019 gegen 19.30 Uhr von einem Unbekannten im Park am Gleisdreieck geschlagen worden sei. Zuvor saß er gemäß eigenen Angaben gemeinsam mit zwei Bekannten auf einer Treppe, als eine Gruppe junger Männer versuchte, seinen Rucksack und sein Mobiltelefon zu stehlen. Einer der Täter griff dann den 20-Jährigen unvermittelt an und schlug ihm wiederholt mit der Faust ins Gesicht. Er ließ von dem jungen Mann erst ab, als Passanten auf das Geschehen aufmerksam wurden. Die Gruppe flüchtete. Das Opfer erlitt schwere Gesichtsverletzungen, die stationär in einer Klinik behandelt werden mussten. Einer seiner Begleiter, ein 19-Jähriger, erlitt ein Hämatom, nachdem auch er einen Faustschlag erhalten hatte.

09.04.2019 | Kreuzberg: Nach Angriff vorläufig festgenommen

In den gestrigen Abendstunden kam es in einem Supermarkt in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung. Gegen 20.30 Uhr alarmierte ein Sicherheitsdienstmitarbeiter die Polizei zu dem Supermarkt in der Wrangelstraße. Dort geriet er mit einem 44-jährigen Alkoholisierten in Streit, da dieser ein Hausverbot für den Markt hatte. Gegenüber den Einsatzkräften sprach der 44-Jährige Bedrohungen aus und wollte dem Platzverweis nicht Folge leisten. Als die Polizistin und der Polizist ihn aus dem Geschäft begleiten wollten, leistete er erheblichen Widerstand. Den Einsatzkräften gelang es, den Mann zum Gewahrsam zu bringen, in dem er sich einer Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen musste, bevor er wieder entlassen wurde. Eine Polizistin erlitt bei dem Angriff Verletzungen am Kopf, am Knie und an der Hand und konnte ihren Dienst nicht fortsetzen. Ihr Kollege wurde am Unterarm verletzt, blieb jedoch im Dienst. Gegen den 44-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs ermittelt.