Samstag, 20. April 2024
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Polizeibericht vom 18.06.2019

Polizeibericht

18.06.2019 | Kreuzberg: Mann lebensgefährlich verletzt

In den gestrigen Abendstunden kam es in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung, bei der ein Mann lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Ersten Ermittlungen zufolge gerieten gegen 19.30 Uhr der 39-Jährige und seine 33 Jahre alte Begleiterin mit einem Unbekannten am Mehringplatz in Streit. Der zunächst verbale Streit mündete in einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Unbekannte dem 39-Jährigen eine Flasche auf den Kopf geschlagen haben soll. Die Begleiterin soll er zu Boden gestoßen haben, bevor er gemeinsam mit einer ebenfalls unbekannten Frau flüchtete. Der 39-Jährige kam in eine Klinik. Hier stellten die Ärzte dem Vernehmen nach lebensgefährliche Kopfverletzungen fest. Die Kriminalpolizei der Direktion 5 übernahm die weiteren Ermittlungen.

17.06.2019 | Friedrichshain: Farbbeutel auf Einsatzkräfte geworfen

In der vergangenen Nacht wurden in Friedrichshain Einsatzkräfte der Polizei und deren Fahrzeuge mit Farbbeuteln attackiert. Kurz vor 23 Uhr warfen Unbekannte mehrere mit Farbe gefüllte Beutel auf Beamte und Einsatzfahrzeuge, die sich in der Liebigstraße Ecke Rigaer Straße aufhielten. Dabei wurden ein Gruppenwagen sowie die Dienstkleidung mehrerer Polizisten beschädigt. Als der Fahrer des Einsatzwagens diesen in Bewegung setzte, flogen erneut Farbbeutel, die unter anderem die Frontscheibe trafen. Weitere geparkte Autos sowie der Gehweg sind ebenfalls durch Farbe beschädigt worden. Den Beobachtungen der Einsatzkräfte zufolge wurden die Beutel aus einem der Häuser in der Liebigstraße geworfen. Die weiteren Ermittlungen zu den Tätern führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

17.06.2019 | Kreuzberg: Mutmaßlicher Dealer vorläufig festgenommen

Einsatzkräfte der 33. Einsatzhundertschaft nahmen gestern Abend einen mutmaßlichen Drogendealer in Kreuzberg vorläufig fest. Gegen 20 Uhr beobachteten die Zivilkräfte den 39-Jährigen dabei, wie dieser in der Adalbertstraße mit Drogen handelte. Bei der vorläufigen Festnahme fanden die Polizisten mehrere Reagenzgläser, die vermutlich Kokain beinhalteten. Bei der freiwillig gestatteten Wohnungsdurchsuchung fanden die Beamten weitere Drogen sowie sogenannte Händlerutensilien und mutmaßlichen Handelserlös. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung in einem Polizeigewahrsam konnte der Mann seinen Weg fortsetzen.

16.06.2019 | Kreuzberg: Schwerer Landfriedensbruch nach Raub

Heute früh kam es in Kreuzberg zu einem schweren Landfriedensbruch vor einem Musikclub am Schlesischen Tor. Dem vorausgegangen war ein Raub, bei dem ein unbekannter junger Mann gegen 3.30 Uhr einem 26-Jährigen seine Armbanduhr entwendete. Es kam dabei zu einer Rangelei, bei der der Täter dem 26-Jährigen in die Hand biss und ihn versuchte, mit Schlägen am Kopf zu treffen. Dem 26-Jährigen gelang es, den Täter am Boden zu fixieren. Dabei wurde er von einem Bekannten und Türstehern des Clubs unterstützt. Daraufhin rief der Räuber laut nach Hilfe. Plötzlich sollen circa 15 bis 20 Personen den Beraubten und seine Helfer mit Flaschen und Steinen beworfen haben. Der Täter konnte sich währenddessen losreißen und flüchtete mit der Uhr des 26-Jährigen. Alarmierten Polizisten konnten im Anschluss einen Mann aus der attackierenden Gruppe vorläufig festnehmen. Der 28-Jährige wurde in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlich behandelt und im Anschluss entlassen. Der 26-Jährige erlitt leichte Verletzungen an der Hand und ein 35-jähriger Sicherheitsmitarbeiter leichte Rumpfverletzungen. Anschließende Ermittlungen hatten darüber hinaus ergeben, dass der Räuber zuvor dem 26-Jährigen Drogen zum Kauf angeboten hatte, was dieser abgelehnt hatte. Das Raubkommissariat der Direktion 5 ermittelt nun wegen Raub und schwerem Landfriedensbruch.

15.06.2019 | Kreuzberg: Feuer in Musikclub

Heute Morgen brannte es in Kreuzberg. Gegen 8.15 Uhr bemerkte ein Gast in dem Musikclub in der Straße Am Flutgraben Flammen in einem Gastraum. Alarmierte Kräfte der Berliner Feuerwehr brachten den Brand unter Kontrolle und löschten diesen. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs befanden sich noch circa 100 Personen in dem Club, die teils selbstständig und teils unter Polizeibegleitung die Räumlichkeiten verließen. Zwei Personen mussten von der Feuerwehr aus dem Club evakuiert werden. Verletzt wurde niemand. Aufgrund des Einsatzes der Feuerwehr und der Polizei kam es am Einsatzort für rund drei Stunden zu Einschränkungen im Bus-, Straßen- und Schiffsverkehr. Die Ursache des Brandes ist bislang unklar und Gegenstand der Ermittlungen, die ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übernommen hat.

15.06.2019 | Kreuzberg: Polizeieinsatz nach nicht angemeldetem Aufzug

Anwohner riefen in der vergangenen Nacht die Polizei nach Kreuzberg zu einem nicht angemeldeten Aufzug. Kurz vor Mitternacht nahmen nach Zeugenangaben rund 50 Personen an der Demonstration in der Reichenberger Straße teil. Die Teilnehmenden kamen aus Richtung Skalitzer Straße, waren zum Teil dunkel gekleidet und einige von ihnen hatten Vermummung anlegt. Darüber hinaus führten die Personen ein Transparent mit sich und es wurde Pyrotechnik abgebrannt. Kurz vor der Forster Straße zerstörte ein Demonstrant mit einem Stein die Scheibe der Fahrertür eines geparkten Transporters. Als alarmierte Polizeikräfte am Ort eintrafen, war ein Aufzug nicht mehr erkennbar. Polizistinnen und Polizisten stellten jedoch vor einer Kneipe in der Reichenberger etwa 100 Personen auf dem Gehweg fest. Diese hielten offenbar eine Kundgebung ab. An Bäumen waren zwei Transparente mit Bezug zur Gentrifizierung angebracht. Gegen 2 Uhr war die Kundgebung beendet. Die Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin

14.06.2019 | Friedrichshain: Mann niedergestochen und lebensgefährlich verletzt

In einem Seniorenheim in Friedrichshain wurde heute früh ein Mann niedergestochen und lebensgefährlich verletzt. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge stach ein 50-Jähriger gegen 5.30 Uhr auf den 41-jährigen Mitarbeiter des Seniorenwohnheims am Weidenweg ein und verletzte ihn schwer. Ein Notarzt versorgte den 41-Jährigen noch am Tatort und brachte ihn in ein Krankenhaus, wo der Schwerverletzte operiert werden musste. Die Hintergründe der Tat liegen im persönlichen Umfeld der beiden Männer. Der Tatverdächtige entfernte sich zunächst, stellte sich jedoch wenig später auf dem Polizeiabschnitt 51. Die Ermittlungen zum Tathergang führt die 2. Mordkommission des Landeskriminalamtes.