Die Reform des Personenbeförderungsgesetz (PBefG) ist vom Bundestag beschlossen worden. Erstmals gibt es nun auch für Taxi-ähnliche digitale Mobilitätsanbieter wie Uber, einen gesetzlichen Rahmen.
Bisher streiten Taxis und andere Mobilitätsanbieter seit Jahren um Kosten, Kilometer und Kunden – kann das neue Gesetz für die Branche nun fairen Wettbewerb garantieren? Was bringt das Anfang März im Bundestag beschlossene Personenbeförderungsgesetz, mit dem es erstmalig einen Rechtsrahmen auch für „die Neuen“ am Mobilitätsmarkt gibt?
In „ZDFzoom“ geht es am Mittwoch, 10. März 2021, 22.45 Uhr, in „Taxi gegen Uber & Co – Der Kampf um Deutschlands Straßen“ um diese Frage.
Taxibetriebe kritisieren, dass die bereits bestehenden Ungleichheiten damit nur noch stärker werden. Taxiunternehmen fahren zu einem festen Kilometertarif, den Städte und Kommunen bestimmen. Sie müssen 24 Stunden und sieben Tage in der Woche verfügbar sein und jede Fahrt annehmen, um flächendeckende Mobilität, auch auf dem Land, zu gewährleisten. Das soll sich auch mit dem neuen Gesetz nicht ändern. Das Bundesverkehrsministerium spricht nach jahrelangem Ringen von einem „guten Kompromiss“ und „mehr Mobilität“ für alle.
„ZDFzoom“-Reporter Thorsten Poppe will herausfinden, was das neue Mobilitätsgesetz für die Fahrerinnen und Fahrer bedeutet, wie Expertinnen und Experten die digitalen Geschäftsmodelle bewerten und wer am Ende den Preis zahlt für den andauernden Kampf um Deutschlands Straßen. Wenn am Ende des Monats das neue Gesetz auch im Bundesrat eine Mehrheit findet, bedeutet das: Es gibt ganz offiziell unterschiedliche Bedingungen für dieselbe Dienstleistung.
„ZDFzoom“ in der ZDFmediathek: https://zoom.zdf.de