Mittwoch, 24. April 2024
Home > Polizeiberichte > Polizeibericht vom 16.03.2019

Polizeibericht vom 16.03.2019

Polizeibericht

16.03.2019 | Friedrichshain: Wohnungseinbruch erfolglos – Vier Festnahmen

Alarmierte Polizisten nahmen in der vergangenen Nacht vier junge Männer in Friedrichshain fest, die eine Frau in Angst und Schrecken versetzt hatten. Gegen 22.50 Uhr befand sich die junge Frau in der Wohnung in der Lichtenberger Straße, als sie plötzlich hinter dem heruntergelassenen Rollladen und durch das angekippte Fenster Stimmen hörte. Kurz darauf schlug jemand von außen gegen den Rollladen. Als sie aus einem anderen Zimmer nach draußen schaute, sah sie zunächst zwei Männer und alarmierte die Polizei. Noch während sie auf Hilfe wartete, schlugen und traten die mutmaßlichen Einbrecher gegen den Rollladen, ließen dann von dem Vorhaben ab und flüchteten. Aufgrund der guten Personenbeschreibung nahmen die alarmierten Einsatzkräfte in der Nähe die vier Tatverdächtigen im Alter von 16 und 19 Jahren fest. Zwei von ihnen, einer der 16-Jährigen und einer der 19-Jährigen, sind bereits als Intensivtäter bei der Polizei bekannt. Die junge Frau stand unter dem Eindruck des Geschehenen. Das Quartett kam in ein Polizeigewahrsam und wurde für das Fachkommissariat der Polizeidirektion 6 eingeliefert.

16.03.2019 | Friedrichshain: Brand in Tiefgarage

In der vergangenen Nacht mussten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand nach Friedrichshain ausrücken. Gegen 23.40 Uhr bemerkte ein Passant aus der Tiefgarage Am Ostbahnhof eine starke Rauchentwicklung und nahm Brandgeruch wahr. Alarmierte Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten die Flammen an einem VW Passat, der total zerstört wurde. Ein daneben geparkter Nissan wurde durch die starke Hitzeeinwirkung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen. Verletzt wurde niemand. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat die Ermittlungen zu der Brandursache übernommen.

14.03.2019 | Kreuzberg: Reisebus mit Steinen beworfen

Unbekannte haben heute früh einen Reisebus in Kreuzberg mit Steinen beworfen und dabei mehrere Scheiben des Fahrzeuges beschädigt. Der 48-jährige Fahrer des Reisebusses fuhr gegen 6.20 Uhr in der Holzmarktstraße, als etwa zehn dunkel gekleidete und mit Skimasken vermummte Personen in Höhe einer Brückenunterführung am Mehlbeerenweg hervortraten und mit Kleinpflastersteinen auf den Bus warfen. Zeugen im Bus berichtete später, dass ein Unbekannter eine sogenannte „Bengalofackel“ abbrennen ließ. Neben den Steinschlägen wurden die Scheiben des Busses auch mit brauner Farbe beschädigt. Die Täter flüchteten anschließend unerkannt. Im Bus befanden sich zum Tatzeitpunkt Mitglieder der Partei AfD. Sowohl die Fahrgäste als auch der Fahrer blieben unverletzt. Im Mehlbeerenweg fanden alarmierte Einsatzkräfte ein Depot mit etwa 20 Kleinpflastersteinen. Die Ermittlungen wegen des Angriffs führt der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

14.03.2019 | Kreuzberg: Schwerer Raub auf Souvenirgeschäft

Gestern Abend überfielen zwei Maskierte den Angestellten eines Geschäfts in Kreuzberg. Kurz nach 19 Uhr, so die Angaben des 20 Jahre alten Mitarbeiters, verließ er das Geschäft in der Friedrichstraße über den Hof. Plötzlich seien die Unbekannten auf ihn zugekommen und sollen unter Vorhalt einer Schusswaffe die Kasse gefordert haben, die der junge Mann bei sich hatte. Nachdem er der Forderung nachkam, habe er noch einen Schlag in den Bauch erhalten, bevor die Täter die Kasse leerten und in unbekannte Richtung flüchteten. Der 20-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die er zunächst nicht behandeln lassen wollte.

12.03.2019 | Kreuzberg: Nach Angriff mit Messer – Mann durch den Einsatz des Tasers überwältigt

Durch den Einsatz des Tasers konnten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 53 und der Bereitschaftspolizei gestern Nachmittag einen Mann in einer Wohnung in Kreuzberg überwältigen, der zuvor seine Lebensgefährtin mit einem Messer attackiert hatte. Bei einer Häuslichen Gewalt in der Adalbertstraße soll der 34-Jährige seine 30-jährige Lebensgefährtin gegen 16.20 Uhr mit dem Messer angegriffen und sie am Oberschenkel verletzt haben. Die alarmierten Einsatzkräfte forderten den mit zwei Messern bewaffneten Tatverdächtigen in der Wohnung auf, diese abzulegen. Hierbei drohten die Dienstkräfte den Einsatz der Schusswaffe an. Zwischenzeitlich angeforderte Beamte, die mit einem Taser ausgestattet waren, drohten in der weiteren Folge den Einsatz des Impulsgerätes an. Als der 34-Jährige die Hand mit einem Messer hob, löste ein Beamter den Taser aus. Der Mann wurde von den Einsatzkräften vorübergehend festgenommen und von der Berliner Feuerwehr zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wo er wegen seines psychischen Zustandes zur Beobachtung verblieb. Die Lebensgefährtin musste mit einer Schnittwunde am Oberschenkel in einem Krankenhaus behandelt werden. Der 34-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung verantworten. Ein Fachkommissariat des Landeskriminalamtes prüft, wie beim Einsatz des Tasers vorgesehen, die Zulässigkeit der Auslösung des Impulsgerätes.