Samstag, 14. Dezember 2024
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Radverkehrsprojekte nach Priorität beauftragt

Radstreifen Tempelhofer Damm

Das erste Ergebnis der Überprüfung und Priorisierung der geplanten Radverkehrsprojekte liegt vor.

Dr. Manja Schreiner, Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat ihren Kurswechsel in der Mobilitätspolitik sachlich erklärt: „Nun können wir wie versprochen liefern. Nicht verkehrspolitische Ideologie hat zu den Entscheidungen geführt, sondern allein die Verträglichkeit für alle Verkehrsteilnehmer. Über allem und an erster Stelle steht für mich die Verkehrssicherheit. Ich möchte alle Verkehrsteilnehmer gleichermaßen mitnehmen. Die Berliner Straßen gehören Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern gleichermaßen. Kurzum – eine ausgewogene und bedarfsgerechte Verkehrsplanung ist die Grundlage eines vernünftigen und gerechten Miteinanders auf Berlins Straßen. Schon jetzt steht fest, dass wir mehr Fahrradwege bauen werden als die Vorgängerregierung.“

Sechs neu beauftragte Radverkehrsprojekte in vier Bezirken

Die bereits beim Vorgänger-Senat geplanten und vorbereiteten Projekte werden nun beauftragt:

  • Opernroute (Charlottenburg-Wilmersdorf)
  • Michaelbrücke (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • Scharnweberstraße (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • Schlesische Straße, Köpenicker Straße, Bethaniendamm, Obere Freiarchenbrücke (Friedrichshain-Kreuzberg)
  • Scheffelstraße, Möllendorfstraße, S-Bahnbrücke (Lichtenberg)
  • Gülzower-, Gutenberg-, Hellersdorfer Straße (Marzahn-Hellersdorf).

Modifizierte Kriterien für die Radverkehrsplanung

Der neue Berliner Senat plant künftig eine „Mobilitätspolitik mit dem Auto“ und beachtet dabei vorrangig Verkehrssicherheit, Schulwegsicherheit, einen guten Verkehrsfluss, keine Dopplung von Wegen und ein nicht zu hoher Verlust an Parkplätzen. Dazu müssen ÖPNV und schnelles Durchkommen von Polizei und Feuerwehr gesichert werden.
Unter den genannte und weiteren Gesichtspunkten wurden alle geplanten Radverkehrsprojekte von den zuständigen Fachabteilungen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt ergebnisoffen geprüft.

In einem ersten Schritt wurden in den vergangenen drei Wochen 11 Hauptstraßen angeschaut, deren Baubeginn in den kommenden drei Monaten gelegen hätte. Hieraus ergibt sich, dass 6 Radwege wie geplant gebaut werden.

Fünf Radverkehrsprojekte werden vertieft überprüft

In 5 Straßen wird es vorerst keinen Auftrag zum Bau eines Radweges geben. Diese Projekte bedürfen noch einer gesamtheitlichen, verkehrlichen Überprüfung.

Dazu zählen die Projekte in folgenden Straßenzügen:

  • Sonnenallee, Krebsgang Bezirksgrenze
  • Siegfriedstraße – Bornitzstraße -Rüdigerstraße (Lichtenberg)
  • Stubenrauchstraße (Neukölln)
  • Berliner Straße, Grunewaldstraße, Blissestraße, Bamberger Straße
  • Hauptstraße, Dominicusstraße, Kleistpark (Tempelhof-Schöneberg)

Die Senatsverwaltung erklärte auch dazu: „Die Expertinnen und Experten der Verkehrsverwaltung arbeiten mit Hochdruck an weiteren Prüfungen zur Radwegeplanung in der Stadt.“

Die neue Senatorin hat damit ihren Politikwechsel klar erklärt, und will künftig vor allem Radverkehrsanlagen zur Anbindung der Außenbezirke an des Berliner Stadtzentrum fördern. Damit kann sich künftig sogar mehr Attraktivität für das Radfahren entwickeln, weil die wichtige Zielgruppe der Berufspendler profitieren kann.


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