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Polizeibericht vom 01.02.2019

Polizeibericht

01.02.2019 | Neukölln/Friedrichshain-Kreuzberg: Aufgeklärte Raubserie – Tatverdächtiger erhält Haftbefehl

Gemeinsame Meldung Staatsanwaltschaft und Polizei Berlin

Eine seit Januar 2019 andauernde Serie von Straßenraubtaten konnte aufgeklärt und ein Tatverdächtiger gestern Nachmittag in Neukölln festgenommen werden. Dem 25-Jährigen wird vorgeworfen, seit Jahresbeginn fast täglich Jugendliche in Neukölln sowie Kreuzberg mit Gewalt oder einem Messer gedroht und anschließend ausgeraubt zu haben. Am 15. Januar soll er gegen 14.30 Uhr in der Glogauer Straße einem 15-Jährigen das Handy geraubt haben. Intensive Ermittlungen der Operativen Gruppe Jugendgewalt in der Polizeidirektion 5 führten auf die Spur des 25-Jährigen, der daraufhin zur Fahndung ausgeschrieben und gestern am U-Bahnhof Neukölln festgenommen wurde. Wegen seines körperlichen Zustandes aufgrund einer Drogen- und Medikamentensucht musste der Festgenommene einem Arzt vorgestellt werden, der eine vorübergehende Unterbringung in ein Krankenhaus anordnete. Gestern verkündete ein Ermittlungsrichter dem 25-Jährigen den von der Staatsanwaltschaft Berlin beantragten Haftbefehl.

29.01.2019 | Frierichshain: Tötungsdelikt im Volkspark Friedrichshain aufgeklärt

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Die Tötung des 34-jährigen Stefan Unterweger im Mai 2017 konnte aufgeklärt werden. Dieser war damals mit einer Vielzahl von Stichverletzungen im Volkspark Friedrichshain aufgefunden worden.
Tatverdächtig ist ein heute 34-jähriger Mann aus Cloppenburg. Dieser wurde im vergangenen Jahr durch Urteil des Landgerichts Oldenburg in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Grund hierfür war die Tötung seiner Mutter in Cloppenburg im April 2018. Er handelte dabei im Zustand der Schuldunfähigkeit. Der Tatverdächtige leidet unter einer psychischen Erkrankung einhergehend mit massiven Wahnvorstellungen.
Eine DNA-Spur am Opfer führte jetzt zur Identifizierung des Tatverdächtigen. In seiner Vernehmung räumte er die Tötung des Stefan Unterweger ein. Hierbei schilderte er auch Tatwissen. Nach jetzigem Ermittlungsstand kannten sich Opfer und Täter nicht. Diese dürften sich am Tatort zufällig begegnet sein. Die Motivation zur Tötung des Herrn Unterweger konnte noch nicht abschließend geklärt werden. Es kann angenommen werden, dass auch hier die psychische Erkrankung des Tatverdächtigen eine Rolle gespielt hat.
Der Tatverdächtige hielt sich in der Vergangenheit wiederholt in Berlin auf, so auch im Jahr 2017 für mehrere Monate. Durch Straftaten ist er hier bislang nicht in Erscheinung getreten.