Samstag, 20. April 2024
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Polizeimeldung vom 09.01.2020

Polizeibericht

09.01.2020 | Kreuzberg: Am Unfallort verstorben

Gestern Mittag erlitt eine Radfahrerin tödliche Verletzungen bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg. Nach aktuellen Erkenntnissen war ein 54-Jähriger LKW-Fahrer gegen 13.30 Uhr die Kottbusser Straße in Richtung Kottbusser Tor gefahren und dann nach rechts in die Skalitzer Straße abgebogen. Hier kam es dann zu einem Zusammenstoß mit der 68-jährigen Radfahrerin, die in gleicher Richtung auf dem Radweg fuhr. Die 68-jährige verstarb noch am Unfallort. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 übernahm die weiteren Ermittlungen.

08.01.2020 | Kreuzberg: Mann aufgrund seiner Homosexualität mit Pflasterstein angegriffen

Gestern Nachmittag wurde ein Mann von einem Bekannten in Kreuzberg mit einem Kleinpflasterstein angegriffen. Nach bisherigen Ermittlungen trafen sich die beiden 30 und 32 Jahre alten Bekannten gegen 14.40 Uhr im Viktoriapark, wo es, aufgrund der sexuellen Orientierung des 32-Jährigen, zwischen ihnen zu einem Streitgespräch kam. In dessen Verlauf habe der Bekannte einen Kleinpflasterstein aufgehoben und dem Homosexuellen mit diesem gegen den Kopf geschlagen. Der Angegriffene erlitt eine Kopfplatzwunde und hielt daraufhin einen Funkstreifenwagen der Polizei an. Die Polizeikräfte nahmen den Tatverdächtigen fest und brachten ihn zur Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung in ein Polizeigewahrsam, wo er anschließend wieder entlassen wurde. Die weiteren Ermittlungen führt nun der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

07.01.2020 | Kreuzberg: Homophob beleidigt und geschlagen

In einer U-Bahn in Kreuzberg wurde ein Mann heute Mittag homophob beleidigt und anschließend geschlagen. Ersten Ermittlungen zufolge soll der 26-Jährige gegen 12 Uhr bei der Fahrt der U-Bahn der Linie U1 zwischen den Bahnhöfen Möckernbrücke und Gleisdreieck zunächst durch einen 30-jährigen homophob beleidigt worden sein. Anschließend soll der Tatverdächtige auch noch mit der Faust in das Gesicht des Mannes geschlagen haben. Der mutmaßliche Schläger wurde in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlich behandelt und wieder auf freien Fuß gesetzt. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

07.01.2020 | Kreuzberg: Polizisten mit Messer bedroht – Festnahme

Beamtinnen und Beamte der 31. Einsatzhundertschaft haben gestern Nachmittag einen Mann in Kreuzberg festgenommen, der die Einsatzkräfte zuvor mit einem Messer bedroht hatte. Gegen 15 Uhr fiel den Dienstkräften im Görlitzer Park, Nahe dem Eingang Falkensteinstraße, der 34-Jährige auf. Überprüfen ließ sich der aggressiv auftretende Mann zunächst nicht, stattdessen zog er ein Messer hervor und bedrohte die Einsatzkräfte damit. Die Polizistinnen und Polizisten zogen daraufhin ihre Dienstwaffen und setzten gegen den Mann vergeblich das Reizgas ein. In einem günstigen Augenblick, der 34-Jährige steckte zunächst sein Messer in die Jackentasche, konnten die Einsatzkräfte ihn überwältigen. Dem Mann gelang es jedoch sich zu befreien, woraufhin weitere Beamte, die mit einem Distanzelektroimpulsgerät ausgestattet waren, angefordert wurden. Nachdem der Einsatz des Elektroimpulsgerätes dem Mann gegenüber angedroht wurde, verkürzte er nicht mehr die Distanz zu den Einsatzkräften, steckte das Messer in den Boden und konnte festgenommen werden. Da gegen ihn ein Haftbefehl wegen des versuchten Diebstahls von Dienstwaffen in Zusammenhang mit einem Widerstand gegen Vollzugsbeamte bestand, wurde er der Zielfahndung des Landeskriminalamtes überstellt.

06.01.2020 |Kreuzberg: Senior verstorben

Ein am 2. Januar 2020 bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg verletzter Fußgänger erlag heute seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. Bei dem Verkehrsunfall am Morgen des 2. Januar wurden eine 81-jährige und ihr gleichaltriger Begleiter verletzt. Gegen 7.50 Uhr fuhr an diesem Tag ein 22-Jähriger mit einem Kastenwagen die Adalbertstraße in Richtung Naunynstraße. Es kam dann zu einem Zusammenstoß mit der Seniorin, die mit dem gleichaltrigen Senior zu Fuß die Adalbertstraße überquerte. Bei dem Sturz riss sie ihren Begleiter mit zu Boden, der sich dabei ebenfalls verletzte. Beide Verletzten wurden anschließend durch Rettungskräfte der Feuerwehr in ein Krankenhaus gebracht. Erst später stellten sich die Verletzungen des 81-jährigen Fußgängers als schwerwiegendere Kopfverletzungen heraus. Die Ermittlungen zum Verkehrsunfall dauern an.

06.01.2020 | bezirksübergreifend Mitte/Friedrichshain-Kreuzberg
Einsatzkräfte bei Verfolgungsfahrt verletzt

Gestern Abend wurden vier Einsatzkräfte der Polizeiabschnitte 33 und 34 bei einer Verfolgungsfahrt in Tempelhof verletzt. Ersten Informationen zufolge wollte eine Funkwagenbesatzung des Polizeiabschnittes 53 gegen 19.40 Uhr ein Fahrzeug in der Gabriele-Tergit-Promenade überprüfen. Der 33-jährige Fahrer dieses Toyota soll sich jedoch der Kontrolle durch Flucht entzogen haben. Bei dieser Flucht soll es zu einer Reihe von Verkehrsunfällen mit dem Fluchtfahrzeug gekommen sein. Erst mit dem verfolgenden Funkwagen in der Dudenstraße, dann im weiteren Verlauf der Straße mit einem BVG Bus der Linie 104. Weiterhin mit einem Ford in der Mussehlstraße, einem geparkten Jaguar im Schulenburgring, der dann noch in einen ebenfalls geparkten BMW geschoben wurde, und schließlich mit zwei zur Unterstützung angeforderten Einsatzwagen der Polizeiabschnitte 33 und 34. Bis auf die vier Einsatzkräfte, wovon drei ihren Dienst anschließend beenden mussten, und den Fahrer des Fluchtfahrzeuges wurde niemand verletzt. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den 33-jährigen Fluchtfahrzeugfahrer nach seiner Festnahme im Schulenburgring in ein Krankenhaus, indem er stationär verblieb. Wegen des Verdachts auf Beeinflussung durch Alkohol und Drogen wurde dort eine Blutentnahme durchgeführt. Das Fluchtfahrzeug wurde beschlagnahmt. Bis Mitternacht kam es zwecks Spurensicherung zu umfangreichen Verkehrssperrungen im Bereich der Unfallstellen. Zwei Funkwagen waren nach den Verkehrsunfällen nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 hat die Ermittlungen zu allen Verkehrsunfällen, dem Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Beeinflussung von Alkohol und Drogen übernommen.

06.01.2020 | Kreuzberg: Feuer in Obdachlosenheim

Heute früh brannte ein Papiertuchspender auf einer Toilette eines Obdachlosenheims einer evangelischen Kirchengemeinde in Kreuzberg. Ein Mitarbeiter alarmierte gegen 3.50 Uhr die Berliner Feuerwehr zu dem Brand in die Nostizstraße. Einsatzkräfte löschten den Brand und evakuierten die Bewohner des Heims. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge kann eine vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen.

05.01.2020 | Kreuzberg: Verdacht des Drogenhandels – Festnahme

Polizisten nahmen gestern Nachmittag einen mutmaßlichen Drogenhändler in Kreuzberg vorläufig fest. Im Rahmen ihrer Streifentätigkeit erhielten die Einsatzkräfte gegen 16.30 Uhr einen Bürgerhinweis. Dieser besagte, dass es in einem Wohnhaus an der Kottbusser Straße sehr stark nach Cannabis riechen soll, worauf sie das Gebäude betraten. Im 1. Obergeschoss stellten sie eine Wohnung fest, aus der der Geruch drang, und klingelten an der Wohnungstür. Als ein 24-Jähriger die Tür öffnete, betraten die Polizisten die Wohnung und trafen darüber hinaus den 23-jährigen Wohnungsmieter, eine 24-jährige Frau und einen 27 Jahre alten Mann an. In der Wohnung fanden die Polizeibeamten ungefähr ein halbes Kilogramm Marihuana und circa 13.000 Euro. Die Drogen und das Geld wurden beschlagnahmt. Den 23-jährigen Mieter der Wohnung brachten die Polizisten in ein Gewahrsam und überstellten ihn der Kriminalpolizei. Ein Ermittlungsrichter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Berlin einen Haftbefehl gegen den mutmaßlichen Drogenhändler. Die anderen in der Wohnung angetroffenen Personen wurden nach Feststellung ihrer Personalien am Ort entlassen.

05.01.2020 | Kreuzberg: Vor der Polizei geflüchtet

In Kreuzberg ist in der vergangenen Nacht ein Autofahrer mit einem Mietwagen vor der Polizei geflüchtet und wurde dann festgenommen. Gegen 23 Uhr bemerkte eine Funkwagenbesatzung an der Oranienstraße in Höhe Luckauer Straße einen BMW, der in Richtung Moritzplatz unterwegs war. Die Kräfte fuhren vor den BMW und forderten den Fahrer zum Anhalten auf. Dieser hielt zunächst auch an und ein Kollege begab sich an die Beifahrertür des Wagens. Der Fahrer versuchte dann links an dem Funkwagen vorbeizufahren. Dies konnte verhindert werden, da der Polizist, der im Einsatzwagen geblieben war, nach links mit dem Fahrzeug ausscherte. Der Fahrer legte daraufhin den Rückwärtsgang beim BMW ein und fuhr mit durchdrehenden Reifen rückwärts weg. Der Polizist, der neben dem BMW gestanden hatte, musste zur Seite gehen, um nicht von dem Wagen erfasst zu werden. Der Fahrer fuhr dann vorwärts in die Luckauer Straße und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Die Funkwagenbesatzung folgte dem BMW. In Höhe Sebastianstraße fuhr der BMW dann rechts gegen zwei geparkte Mercedes und gegen einen geparkten Volvo. Im Anschluss fuhr der Fahrer mit dem BMW nach links und touchierte dort einen geparkten Toyota und zwei geparkte BMW. Kurz hinter der Sebastianstraße kam dann der BMW stark beschädigt und quer auf der Straße zum Stehen. Der Fahrer stieg aus und flüchtete zu Fuß durch die Waldemarstraße zum Leuschnerdamm. Hinzugerufene Unterstützungskräfte nahmen den Flüchtenden kurz darauf vorläufig fest. Im Anschluss durchsuchten Einsatzkräfte auf Anordnung einer Staatsanwältin den BMW und fanden ein Handy sowie Drogen, eine Waage und Verpackungsmaterial. Die gefundenen Gegenstände, der BMW und Geld, das bei dem Festgenommenen gefunden worden war, wurden beschlagnahmt. Ermittlungen ergaben, dass der 25-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Er wurde in ein Polizeigewahrsam gebracht. Da der Verdacht bestand, dass er unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, wurde ihm im Gewahrsam Blut abgenommen. Dort musste er sich auch einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 25-Jährige entlassen. Die Ermittlungen wegen des verbotenen Kraftfahrzeugrennens, der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Führens eines Autos ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss, der Verkehrsunfallflucht sowie wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln führt die Kriminalpolizei der Direktion 5. An dem Einsatz waren fünf Funkwagen und eine Zivilstreife beteiligt.

03.01.2020 | Friedrichshain: 84-Jährige von Auto erfasst

In Friedrichshain wurde gestern Abend eine Fußgängerin von einem Auto erfasst und erlitt dabei schwere Verletzungen. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 35-Jähriger gegen 18.25 Uhr mit einem Renault die Mollstraße in Richtung Platz der Vereinten Nationen und erfasste die 84-Jährige, die von rechts aus die Straße überquerte. Sie wurde mit Kopf-, Arm- und Beinverletzungen zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus aufgenommen. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 übernahm die weitere Unfallbearbeitung.