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Polizeibericht vom 16.12.2018

Polizeibericht

16.12.2018 | Kreuzberg: „Karatetricks gezeigt“- Diebe festgenommen

Polizeibeamte nahmen gestern Abend in Kreuzberg zwei mutmaßliche Diebe fest. Die beiden Männer waren den Polizisten bereits zuvor aufgefallen, weil diese immer wieder Touristen ansprachen. Gegen 19.45 Uhr sprachen die beiden Männer in der Görlitzer Straße einen 23 Jahre alten, niederländischen Touristen an und verwickelten ihn in ein kurzes Gespräch. Dann zeigte einer der beiden später festgenommenen Männer dem 23-Jährigen ein paar „Karatetricks“ eines niederländischen Sportlers. Dass der geschickt agierende 29-Jährige, der wegen ähnlicher Taten bereits mehrfach in Erscheinung getreten ist, ihm hierbei die Armbanduhr entwendet hatte, bemerkte der Tourist erst, als ihn wenig später die Polizisten ansprachen. Der 29-Jährige sowie dessen 31 Jahre alter Komplize wurden festgenommen, erkennungsdienstlich behandelt und anschließend für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert. Die entwendete Uhr trug der 29-Jährige bei seiner Festnahme am Handgelenk.

16.12.2018 | Kreuzberg: Einnahmen geraubt

Bei einem Raub gestern Abend in Kreuzberg wurden drei Frauen und ein Mann leicht verletzt. Nach den bisherigen Erkenntnissen trat gegen 19.15 Uhr ein Unbekannter an ein Kassenhäuschen eines Kunstweihnachtsmarktes in der Luckenwalder Straße heran. Hier öffnete er unter dem Vorwand die Einnahmen nachzählen zu wollen die Tür und betrat den Bereich. Er versprühte unvermittelt Pfefferspray im Innenbereich und ergriff die Kasse. Fast zeitgleich und mit der gleichen Vorgehensweise ging ein weiterer Unbekannter an dem danebenstehenden zweiten Kassenhäuschen vor. Die beiden flüchteten mit der Beute in unbekannte Richtung. Die Kassiererinnen im Alter von 30 und 33 Jahren erlitten Augenreizungen, die von alarmierten Rettungskräften noch am Ort ambulant behandelt werden konnten. Der in der Nähe befindliche Veranstalter im Alter von 27 Jahren und eine weitere Zeugin im Alter von 30 Jahren erlitten ebenfalls leichte Atemwegsreizungen, lehnten jedoch eine Behandlung ab. Das zuständige Raubkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.