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Polizeibericht vom 17.02.2019

Polizeibericht

17.02.2019 Kreuzberg: Homophob beleidigt

Nach einer Beleidigung gestern Abend in Kreuzberg ermittelt nun der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt. Aussagen des 55-jährigen Geschädigten zufolge, stand er gegen 18 Uhr im Kassenbereich eines Lebensmittelmarktes in der Friedrichstraße. Hier hatte er einen vor ihm stehenden jungen Mann an der Schulter berührt und auf einen entsprechenden Diskretionsabstand zu einer vor diesem stehenden Kundin hingewiesen. Daraufhin beleidigte ihn der Jugendliche homophob und flüchtete in unbekannte Richtung.

17.02.2019 | Friedrichshain: Passantin rassistisch beleidigt

Ein Passant hielt in der vergangenen Nacht einen Streifenwagen in Friedrichshain an. Der 31-Jährige gab an, dass seine 24-jährige Freundin gerade aus einer vierköpfigen Männergruppe heraus gegen 2.25 Uhr beim Vorbeigehen auf der Warschauer Brücke aufgrund ihrer Hautfarbe rassistisch beleidigt wurde. Der 31-Jährige rannte plötzlich los und stellte die Gruppe in der Nähe in Höhe der Revaler Straße. Die ihm folgenden Streifenbeamten sahen den Mann dann auf dem Boden liegen. Er wurde von zwei Männern festgehalten und die beiden anderen Männer aus der Gruppe sollen ihn ebenfalls zu Boden gedrückt haben. Auf Zurufen der Polizisten reagierten die Angreifer zunächst nicht. Sie mussten durch einfache körperliche Gewalt voneinander getrennt werden. Der 31-Jährige wurde leicht am Kopf verletzt und lehnte eine ärztliche Behandlung ab. Die vier alkoholisierten Männer, 27, 35, 36 und 38 Jahre alt, wurden in ein Gewahrsam gebracht. Dort wurden sie erkennungsdienstlich behandelt und mussten sich einer Blutentnahme unterziehen. Anschließend wurde das Quartett entlassen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat die weiteren Ermittlungen zu der Beleidigung und der gefährlichen Körperverletzung übernommen.

17.02.2019 | Friedrichshain: Auto umgeworfen und Hauseingänge beschmiert

In der vergangenen Nacht kam es zu mehreren Sachbeschädigungen in Friedrichshain. Gegen 1 Uhr alarmierte eine aufmerksame Anwohnerin die Polizei in die Rigaer Straße, da sie dort beobachtet hatte, wie aus einer etwa zehnköpfigen Gruppe heraus drei Unbekannte einen dort abgestellten Smart angriffen und auf die Seite kippten. Anschließend flüchteten die Personen über die Liebigstraße in Richtung Bänschstraße. Im Zuge der Anzeigenaufnahme wurden noch diverse Farbschmierereien in umliegenden Hauseingängen bemerkt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die weiteren Ermittlungen übernommen.