Freitag, 19. April 2024
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Polizeibericht vom 24.05.2019

Polizeibericht

24.05.2019 | Kreuzberg: Zwei Schwerverletzte nach Lkw-Unfall

Heute Vormittag kam es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall mit zwei Lkw. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt der 51-jährige Fahrer eines MAN-Lkw gegen 11.15 Uhr an einer roten Ampel in der Gitschiner Straße, als ein 49-jähriger Fahrer eines Lkw Mercedes-Benz auf ihn auffuhr. Der 49-Jährige Fahrer und sein 28-jähriger Beifahrer wurden im Fahrerhaus eingeklemmt und mussten durch die Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Beide Personen kamen mit schweren Verletzungen an den Beinen und am Rumpf ins Krankenhaus, wo sie stationär verbleiben. Der 51-jährige Fahrer des stehenden Lkw wurde nicht verletzt.
Die Gitschiner Straße war für mehrere Stunden gesperrt.
Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 hat die Ermittlungen übernommen.

24.05.2019 | Kreuzberg: Geldausgabeautomaten angezündet

Unbekannte haben heute früh in Kreuzberg zwei Geldausgabeautomaten angezündet. Gegen 3.10 Uhr wurde zunächst ein Automat in der Mariannenstraße in Brand gesetzt. Während die Flammen hier von selbst erloschen, mussten Feuerwehrleute kurz darauf einen brennenden Geldausgabeautomaten in der Dieffenbachstraße löschen. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt Berlin übernahm die Ermittlungen.


23.05.2019 | Pankow/Mitte/Friedrichshain-Kreuzberg: Autofahrer verursacht mehrere Verkehrsunfälle

Derzeit noch unklar ist, warum ein Autofahrer heute Vormittag Verkehrsunfälle in Kreuzberg, Mitte und Prenzlauer Berg verursacht hat, bei denen eine Autofahrerin schwer und ein Motorradfahrer leicht verletzt wurden.

Der 55-jährige Fahrer eines Mazda fuhr zunächst auf dem Tempelhofer Ufer in Richtung Möckernstraße. Kurz nach 11 Uhr fuhr der Mann aus bislang noch ungeklärter Ursache auf einen vor ihm fahrenden Motorradfahrer im Alter von 60 Jahren auf. Dieser stürzte und zog sich die Verletzungen zu. Der Autofahrer fuhr weiter ohne sich um den gestürzten Mann zu kümmern. Im weiteren Verlauf seiner Fahrt fuhr der 55-Jährige in der Otto-Braun-Straße in Richtung Greifswalder Straße. In die Kreuzungsbereich Otto-Braun-Straße Ecke Mollstraße stieß der Fahrer gegen einen in der Linksabbiegerspur stehenden Kia, dessen Fahrer nach links in Otto-Braun-Straße in Richtung Alexanderplatz abbiegen wollte. Durch den Unfall wurde ein weiterer, ebenfalls in der Linksabbiegerspur stehender Audi beschädigt.

Zeugenaussagen zufolge soll der Mazda-Fahrer weitergefahren und hierbei einen Mopedfahrer im Alter von 41 Jahren touchiert haben. Der blieb glücklicherweise unverletzt.

In der Greifswalder Straße geriet der 55-Jährige mit seinem Fahrzeug gegen einen geparkten Pkw und fuhr in Richtung Danziger Straße weiter. Gegen 11.30 Uhr soll er dann ungebremst auf einen verkehrsbedingt wartenden Pkw einer 41-jährigen VW-Fahrerin aufgefahren sein.

Durch die Wucht des Aufpralls wurden vier weitere Autos beschädigt, deren Fahrer allesamt dort warteten. Ein 31-jähriger Fahrer eines Jeep, der dem Flüchtenden bereits seit der Mollstraße hinterherfuhr, stellte seinen Pkw vor den des 55-Jährigen und leistete zunächst der Schwerverletzten Erste Hilfe.

Der Mazda-Fahrer stieß kurz darauf gegen den Jeep des 31-Jährigen und blieb letztlich bis zum Eintreffen der alarmierten Polizeikräfte im Fahrzeug sitzen. Er kam wegen einer Blutentnahme zu einer Polizeidienststelle. Die Ermittlungen zu den Gründen des Fahrverhaltens des 55-Jährigen dauern an. Das Ergebnis der Blutuntersuchung steht derzeit noch aus.

Die 41-jährige VW-Fahrerin kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 1 führt die Ermittlungen.

23.05.2019 | Friedrichshain-Kreuzberg/Neukölln/Mitte: Durchsuchungsbeschlüsse mit SEK vollstreckt

Gemeinsame Meldung Polizei und Staatsanwaltschaft Berlin

Mit Hilfe des Spezialeinsatzkommandos vollstreckten Ermittler des zuständigen Kommissariats der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5, heute früh richterliche Durchsuchungsbeschlüsse in Kreuzberg, Britz und Mitte. Gegen 6 Uhr drangen Spezialeinsatzkräfte in drei Wohnungen ein und sicherten diese für die Ermittler. Vorausgegangen waren intensive Ermittlungen nach den gefallenen Schüssen in den Nachtstunden des 18. Mai 2019, in der Schinkestraße. Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchter gefährlicher Körperverletzung richten sich gegen drei Tatverdächtige im Alter von 28, 32 und 50 Jahren. Bei dem Schusswechsel wurde der 32-jährige an der Hüfte verletzt. Der Verletzte und der 28-jährige behaupteten selbst, sie wären von dem 50-jährigen und weiteren bislang noch Unbekannten angegriffen worden. Der 50-jährige Tatverdächtige wiederum gab an, dass die beiden Jüngeren hierzu die Initiative ergriffen haben sollen. Bei den Durchsuchungen wurden Tablets, Handys und ein Messer aufgefunden und sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.

Erstmeldung Nr. 1181 vom 19. Mai 2019: Mann durch Schuss schwer verletzt
Ein Mann wurde gestern Nacht in Neukölln durch einen Schuss schwer verletzt. Nach bisherigen Ermittlungen hörten Zeugen gegen 22.45 Uhr mehrere Schüsse in der Schinkestraße und alarmierten daraufhin die Polizei. Die eingetroffenen Einsatzkräfte stellten am Ort einen 32-Jährigen fest, der eine Schussverletzung im Hüftbereich aufwies. Ebenfalls alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten zur stationären Behandlung in eine Klinik. Lebensgefahr besteht nicht. Der oder die unbekannten Schützen flüchteten in unbekannte Richtung. Das zuständige Kommissariat der Kriminalpolizei der Polizeidirektion 5 ermittelt die derzeit noch unbekannten Hintergründe.

23.05.2019 | Kreuzberg: Polizist mit Messer bedroht – Beteiligter mit Bildern gesucht

Mit der Veröffentlichung von Bildern sucht die Polizei Berlin nach einem Mann, der im Verdacht steht, einen Demonstranten angestiftet zu haben, ein Messer zu ziehen und damit einen Polizisten zu attackieren. Die Tat ereignete sich am Samstag, den 6. April 2019, gegen 16.50 Uhr, vor dem Haus Wrangelstraße 77 in Kreuzberg, dass zuvor von anderen Demonstranten besetzt wurde. Bei den anschließenden Angriffen auf die Einsatzkräfte soll der abgebildete Gesuchte einen weiteren Tatverdächtigen dazu angestiftet haben, mit dem Messer zuzustechen. Wegen der Angriffe auf die Einsatzkräfte konnten die beiden Tatverdächtigen in der Wrangelstraße nicht festgenommen werden. Umfangreiche Ermittlungen führten dazu, dass der Messerträger namentlich ermittelt werden konnte. Bei ihm handelt es sich um einen 17-jährigen Jugendlichen.

Der Anstifter ist bislang unbekannt und wird wie folgt beschrieben:

circa 180 bis 185 cm groß
schlanke, schlaksige Gestalt
etwa 20 bis 25 Jahre alt
helle Haare, zerzauste Haare, die über den Ohren kurz geschnitten waren
trug einen Vollbart
bekleidet mit schwarzem Pullover, braunem T-Shirt ohne Aufdruck mit auffällig tiefem Halsausschnitt und auffällig kurzen Ärmeln, schwarzen Turnschuhen, kurzen grünen Hosen

Die Kriminalpolizei fragt:

Wer kennt die abgebildete Person?
Wer kann Angaben zu dessen Aufenthaltsort machen?
Wer hat zum fraglichen Tatzeitpunkt auffällige Beobachtungen gemacht?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei des Landeskriminalamtes unter der Telefonnummer (030) 4664-952317, über die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.