Dienstag, 16. April 2024
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Polizeibericht vom 30.07.2019

Polizeibericht

30.07.2019 | Kreuzberg: Mehrere brennende Fahrzeuge

Insgesamt zehn Fahrzeuge wurden in der vergangenen Nacht in Kreuzberg durch Feuer erheblich beschädigt. Gegen 3.25 Uhr bemerkten mehrere Anwohner rund um den Chamissoplatz vier brennende Autos und alarmierten die Rettungskräfte. Es brannten zunächst ein Chevrolet Captiva, ein Mercedes ML, ein Mercedes der E-Klasse und ein Mercedes der C-Klasse. Durch die Flammen wurden zudem zwei Audi, ein Mini Cooper, ein Hyundai, ein Nissan und ein VW zum Teil erheblich beschädigt. Anliegende Gebäude wurden stark berußt und vereinzelt Wohnungsfenster durch die starke Hitzeentwicklung beschädigt. Verletzte gab es keine. Ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt ermittelt wegen Brandstiftung.

28.07.2019 | Friedrichshain: Gruppen geraten in Auseinandersetzung

Noch unklar sind die Hintergründe, die am gestrigen Vormittag zu einer Auseinandersetzung zweier Personengruppen in Friedrichshain geführt haben. Gegen 9 Uhr alarmierten Zeugen die Polizei in die Revaler Straße, da dort zwei Personengruppen, etwa sieben und 15-köpfig, aneinander geraten waren. Nach einer verbalen Auseinandersetzung begannen die Gruppen schließlich, sich mit Glasflaschen zu bewerfen. Im Zuge des Streites stürzte ein 29-jähriger Beteiligter eine etwa 20-stufige Treppe zwischen zwei Imbissständen herunter und erlitt schwere Kopfverletzungen, die in einem Krankenhaus stationär behandelt werden mussten. Alarmierte Polizisten konnten sechs Tatverdächtige im Alter von 18 bis 29 Jahren noch am Ort festnehmen. Sie mussten sich anschließend in einem Polizeigewahrsam erkennungsdienstlichen Behandlungen und Blutentnahmen unterziehen. Anschließend konnten sie ihren Weg fortsetzen. Die anderen Beteiligten konnten unerkannt fliehen. Das zuständige Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

27.07.2019 | Kreuzberg: Nach Raubtaten – zwei Männer festgenommen

Nach mehreren Raubtaten in der Nacht von Donnerstag zu Freitag in Kreuzberg nahmen Polizisten gestern zwei junge Männer fest, denen heute Haftbefehle verkündet wurden.
Nach den bisherigen Erkenntnissen wurde ein 22-Jähriger am Donnerstag gegen Mitternacht in der Cuvrystraße von drei ihm unbekannten Männern angesprochen und unter Vorhalt eines Messers zur Herausgabe seines Geldes aufgefordert. Weil der Angesprochene kein Bargeld bei sich führte, begleitete das Trio ihn nach seinen Angaben zu einem Geldautomaten und forderte ihn auf, Geld abzuheben. Als mehrere Abhebungsversuche fehlschlugen, nahmen sie ihm den Kopfhörer vom Hals und flüchteten mit diesem in Richtung Wrangelstraße. Der Überfallene blieb unverletzt.
Gegen 0.20 Uhr näherten sich die drei einer vierköpfigen Gruppe am May-Ayim-Ufer. Hier sollen sie versucht haben, einer 23-Jährigen in Anwesenheit ihrer drei Begleiter das Handy zu entreißen, woraufhin eine Rangelei entstand. Unter anderem soll es hier auch zu dem Einsatz des Messers und umherliegender Flaschen als Schlag- und Wurfmittel gekommen sein. Hierbei verletzten sich ein 25- und 26-Jähriger, so dass sie in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Das Trio flüchtete abermals, diesmal komplett ohne Beute.
Nur zehn Minuten später, gegen 0.30 Uhr, traten die Drei an eine Personengruppe in der Köpenicker Straße heran und sollen diese provoziert haben, so dass es zu einer Rangelei kam. Im weiteren Verlauf erhielt ein 18-Jähriger von dem Trio Schläge ins Gesicht und wurde mit einem Messer bedroht. Einer der Täter entwendete daraufhin das Portemonnaie seiner 16-jährigen Begleiterin. Die Räuber entfernten sich danach in Richtung Eisenbahnstraße.
Noch während der Anzeigenaufnahme erkannten Polizisten aufgrund genauer Personenbeschreibungen in der näheren Umgebung zwei 17 und 22 Jahre alte Männer, die sie festnahmen. Bei der anschließenden Durchsuchung fanden sie das zuvor erlangte Raubgut. Die beiden Männer wurden für das Fachkommissariat der Polizeidirektion 5 in ein Gewahrsam gebracht und erhielten heute Haftbefehle. Die Ermittlungen, auch zu dem dritten Täter, dauern an.

27.07.2019 | Kreuzberg: Ermittlungen wegen Brandstiftung

Wegen des Verdachts der Brandstiftung in Kreuzberg ermittelt seit der vergangenen Nacht ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes Berlin. Ein Zeuge war gegen 0.40 Uhr nach eigenen Angaben auf einen Feuerschein im Hinterhof eines Hauses in der Gitschiner Straße aufmerksam geworden. Er habe dann die Feuerwehr verständigt und die Flammen an der Fensterfront eines Seniorenbegegnungszentrums mit einem Gartenschlauch noch vor Eintreffen der Brandbekämpfer löschen können. In dem Zentrum befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen, so dass glücklicherweise niemand verletzt wurde. An den Fenstern und der Hausfassade entstand Sachschaden. Die Ermittlungen dauern an.

27.07.2019 | Friedrichshain: Ganz schlechte Fahrweise – Auto und Führerschein weg

Ein 29-Jähriger, der in der vergangenen Nacht seine Unkenntnis der Straßenverkehrsordnung eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat, ist nun vorerst sein Auto und seinen Führerschein los. Gegen 23 Uhr fiel der Audi-Fahrer einer Polizeistreife in der Frankfurter Allee in Friedrichshain durch seine, gemäß den Beamten, viel zu schnelle, rücksichtslose und verkehrswidrige Fahrweise auf. Der 29-Jährige soll nicht nur zu dicht auf andere Fahrzeuge aufgefahren sein und diese beim „Springen“ von Fahrstreifen zu Fahrstreifen geschnitten haben, er fuhr dabei noch auf freien Strecken weitaus schneller als erlaubt. Auch mindestens eine rote Ampel veranlasste ihn gemäß der ihm folgenden Polizisten nicht zum Stoppen. Die Beamten hielten den Audi schließlich an und überprüften den Fahrer, der sich äußerst uneinsichtig zeigte und sein Fahrverhalten selbst als „völlig normal“ bezeichnete. Weil der 29-Jährige während der polizeilichen Maßnahmen immer aggressiver wurde und zwischenzeitlich auch dessen Bruder am Ort erschienen war, forderten die Polizisten weitere Beamtinnen und Beamte zu der Überprüfung dazu. Gegen die schließlich folgende Beschlagnahme seines Fahrzeuges und Führerscheines legte der 29-Jährige ausdrücklich Widerspruch ein.

27.07.2019 | Kreuzberg: Getränkemarkt überfallen

Drei maskierte und mit einem großen Messer und einem Schraubendreher bewaffnete Unbekannte haben gestern Nachmittag einen Überfall in einem Getränkemarkt in Kreuzberg verübt. Nach derzeitigen Erkenntnissen hatte das Trio das Geschäft in der Gitschiner Straße gegen 17.20 Uhr betreten, den 18 Jahre alten Angestellten bedroht und Geld gefordert. Der Bedrohte war der Forderung nachgekommen und die Kriminellen sind mit der Beute geflüchtet. Der Angestellte blieb unverletzt. Die Ermittlungen wegen schweren Raubes dauern an.